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Kochen wie in Italien: So gelingen italienische Rezepte zuhause

Italienisch kochen leicht gemacht: Zutaten, Gewürze & Rezepte für authentischen Genuss zuhause

Du liebst die italienische Küche – aber der nächste Urlaub in Bella Italia ist (noch) nicht in Sicht? Dann hole dir das italienische Lebensgefühl doch einfach nach Hause! Denn mit etwas Know-How, unseren Tipps und Rezepten kannst du dir Antipasti, Pizza & Dolci auch daheim schmecken lassen!

Dieser Beitrag zeigt dir, wie du authentisch italienisch kochst, welche typischen Zutaten und Gewürze du dafür brauchst und welche italienischen Rezepte selbst Einsteigern gelingen! 

Ob für einen genussvollen Abend allein, ein spontanes Essen mit Freunden oder ein komplettes italienisches Menü: Hole dir die Sonne Italiens auf den Teller, wann immer du möchtest – und verwandle deine Küche in eine kleine „Trattoria“ voller Genuss

Zuhause italienisch kochen? Einfacher, als du vielleicht denkst

Pizza, Pasta und dazu ein gutes Glas Wein – die italienische Küche zählt zu den beliebtesten der Welt! 

Doch die Kulinarik Italiens hat noch so viel mehr zu bieten, als die allseits bekannten Klassiker. Wer tiefer in das Thema eintaucht, kommt in den Genuss einer unfassbaren Bandbreite der köstlichsten Spezialitäten von herzhaft bis süß, die sich je nach Region und dort üblicher Tradition voneinander unterscheiden. 

All diese Gerichte haben dennoch eine Gemeinsamkeit: Sie schmecken stets frisch, aromatisch und wirken gleichzeitig fast mühelos zusammengestellt. Das Geheimnis liegt in einer gewissen Schlichtheit, gepaart mit Raffinesse und der Liebe zum Detail. Einfachheit, Qualität und handwerkliches Gespür überzeugen – und das schmeckt man! 

Das Schöne: Wer ein paar grundlegende Prinzipien beachtet und auf die richtigen Zutaten setzt, kann auch zuhause italienische Lieblingsrezepte nachkochen – mit authentischem Geschmack und mediterranem Flair, (fast) wie im Urlaub! 

Von Pasta bis Vino: Diese Zutaten brauchst du für italienische Rezepte

In kaum einer Länderküche spielt die Qualität der Grundzutaten eine so zentrale Rolle wie in der italienischen. Dabei gilt das Prinzip: Weniger ist mehr – vorausgesetzt, die Produkte stimmen.

Unser Tipp an dieser Stelle: Achte beim Einkauf auf Aspekte wie Herkunft, Frische und Natürlichkeit der Lebensmittel. Greife zu regionalen und saisonalen Produkten, lass dich auf dem Markt inspirieren oder besuche ein italienischen Feinkostgeschäft, um in den Genuss landestypischer Zutaten zu kommen.

Denn selbst das einfachste Nudelgericht wird zur Delikatesse, wenn Olivenöl, Parmesan und Tomaten von bester Qualität sind.

Hier eine kleine Auswahl an Zutaten, die sich gut bevorraten lassen und in (d)einer italienischen Küche nicht fehlen sollten:

  • Olivenöl extra vergine: Ein besonders hochwertiges aus erster Pressung. Es ist beliebt für seinen aromatisch-vollmundigen Geschmack und wird gerne zum Verfeinern von kalten Speisen wie Salaten und Antipasti, für Dressings und Saucen, Pasta u.v.m. genutzt. Abgesehen davon kannst du es auch zum Braten verwenden. Hier solltest du jedoch beachten, das Öl nicht über 180 ° C zu erhitzen.
  • Aceto Balsamico di Modena: Ein im Holzfass gereifter Balsamico-Essig mit facettenreichem, süß-säuerlichem Aroma und dickflüssiger, glänzender Konsistenz. Dank seiner ausgewogenen Säure eignet sich hervorragend für Salatdressings, Antipasti, Marinaden oder als Finish über gegrilltem Gemüse und Parmesan. Aber auch auf süßen Desserts wie Vanilleeis oder Früchten kann er raffinierte Akzente setzen. 
  • San-Marzano-Tomaten (aus der Dose): Aromatische, süßliche Tomaten aus der Region Kampaniens, die als die besten für Saucen gelten. Sie haben wenig Säure, eine zarte Haut und werden aufgrund ihrer länglichen Form umgangssprachlich auch als „Flaschentomaten“ bekannt.
  • Parmesan (Parmigiano Reggiano): Diese ikonische Hartkäsesorte zeichnet sich durch ihre monatelange Reifung und einen intensiven Geschmack aus. Parmesan ist für viele Rezepte unverzichtbar, z. B. in Risotto oder gerieben über Pasta.
  • Hülsenfrüchte: Ob Bohnen (fagioli), Erbsen (piselli) oder Kichererbsen (ceci) – Hülsenfrüchte sind v.a. in der toskanischen und süditalienischen Küche ein wichtiger Bestandteil. Sie liefern viel pflanzliches Eiweiß, besitzen eine angenehm erdige Note und eignen sich sehr gut als Zutat in Suppen, Eintöpfen oder zur Herstellung von Aufstrichen
  • Italienischer Wein: Gehört nicht nur ins Glas, sondern auch in viele Rezepte – z. B. in Saucen, Schmorgerichte oder Risotto. Für echte Genussmomente lohnt es sich, auf gute Qualität und passende Rebsorten zu achten. Bekannte italienische Weine sind z.B. Chianti, Primitivo und Pinot Grigio.
  • Pasta: Das absolute Herzstück vieler italienischer Rezepte! Doch weil das Thema deutlich komplexer ist, widmen wir ihm etwas weiter unten einen eigenen Absatz ;-)

Welches Mehl für italienische Rezepte?

Ein oft unterschätzter, aber entscheidender Bestandteil der italienischen Küche ist das richtige Mehl. Es wird sehr spezifisch verwendet – je nach Gericht und gewünschter Textur.

Gängige Mehle für viele italienische Rezepte sind: 

  • Tipo 00: Ein extrem fein gemahlenes Weißmehl mit hohem Klebergehalt (ähnlich dem uns geläufigen Mehl Typ 405, jedoch noch feiner). Es sorgt für eine besonders zarte, elastische Konsistenz und gehört zu den wichtigsten Grundzutaten der italienischen Küche, z. B. zur Herstellung von Pasta, Pizza und Focaccia, einem italienischen Fladenbrot.
  • Tipo 0: Etwas gröber als Tipo 00 und daher perfekt für Brot, Hefeteige oder herzhafte Gebäcke.
  • Semola di grano duro rimacinata (fein gemahlener Hartweizengrieß): Aus Hartweizen hergestellt, goldgelb und leicht körnig – perfekt für hausgemachte Pasta.

Pasta – Kernstück italienischer Rezepte

Wie heißt es so schön? Nudeln machen glücklich! Dieses "Gesetz" gilt selbstverständlich auch in der italienischen Küche, die ohne Pasta undenkbar wäre.

Übersetzt ins Deutsche bedeutet Pasta "Teig". Für die meisten Sorten wird dieser aus Hartweizengrieß hergestellt, der für den typischen Biss ("al dente") sorgt. Es gibt aber auch Nudeln aus anderen Getreidesorten, Vollkornnudeln, glutenfreie Nudeln sowie Nudeln mit Ei, die sogenannte pasta all’uovo.

Doch aufgepasst: Pasta ist nicht gleich Pasta! Je nach Form eignen sich gewisse Sorten besser für leichte Ölsaucen, cremige Varianten mit Sahne und Käse oder rustikale Tomatensugo. Der Einfachheit halber könnte man auch sagen: Jede Nudelsorte ist ein Gericht für sich! ;-)

Besonders bekannt sind folgende Pastasorten: 

  • Spaghetti: Lange, dünne Röhrennudeln, sehr passend zu Tomaten- oder Olivensaucen, z. B. Spaghetti Pomodoro, Carbonara oder Aglio e Olio.
  • Linguine: Flachere Variante der Spaghetti, oft kombiniert mit Meeresfrüchtesaucen, z. B. mit Venusmuscheln (Linguine alle Vongole) oder Zitronen-Olivenöl-Saucen.
  • Penne: Kurze Röhrennudeln mit abgeschrägten Enden, perfekt für herzhafte Tomaten- oder Sahnesaucen, z. B. Penne all’arrabbiata oder Penne alla Vodka.
  • Rigatoni: Große Röhren mit Rillen. Besonders gut für sämige oder fleischige Saucen, da sie viel Sauce aufnehmen – z. B. Ragù alla Bolognese.
  • Fusilli: Spiralnudeln mit viel Oberfläche. Super für Pesto oder Gemüsesaucen, da die Sauce gut haften bleibt.
  • Farfalle: Schmetterlings- oder Schleifenform. Beliebt in leichten Sommergerichten, z. B. mit Erbsen, Lachs oder in Pasta-Salaten.
  • Orecchiette: Kleine „öhrchenförmige“ Nudeln aus Apulien.
    Traditionell mit Brokkoli oder Cime di Rapa, oft mit Knoblauch & Peperoncino kombiniert.
  • Tagliatelle: Breite Bandnudeln (meist frisch). Klassisch mit kräftigen Fleischsaucen wie Ragù alla Bolognese oder mit Pilzrahmsauce.
  • Tortellini: Gefüllte, ringförmige Pasta. Meist mit Fleisch oder Käse gefüllt – serviert in Brühe oder mit leichter Butter-Salbei-Sauce.

Sind Gnocchi keine Pasta?

Die kurze Antwort: Nicht ganz – Gnocchi und Pasta sind sich zwar ähnlich, unterscheiden sich aber in ihrer Hauptzutat:

Pasta besteht aus Getreide (meist Hartweizengrieß), Gnocchi dagegen aus festkochenden Kartoffeln. Je nach Rezeptur werden diese noch mit weiteren Zutaten wie Mehl und Ei zu einem Teig verknetet, anschließend zu kleinen Klößchen geformt und gekocht.

Sehr gut harmonieren Gnocchi beispielsweise mit Tomaten-, Butter- oder Gorgonzolsaucen

Schon gewusst? Die typischen Rillen auf der Oberfläche erhalten Gnocchi durch das behutsame Aufdrücken einer Gabel. 

Frische oder getrocknete Pasta – was ist besser?

Ob frische oder getrocknete Pasta die bessere Wahl ist, hängt vor allem vom Gericht und dem persönlichen Geschmack ab.

  • Frische Pasta hat eine zarte, weiche Textur und eignet sich hervorragend für feine Saucen, z.B. mit Butter, Salbei oder Trüffel. Sie ist außerdem perfekt für gefüllte Sorten wie Tortellini oder Ravioli, aber auch für Tagliatelle.
  • Getrocknete Pasta hingegen (wie Spaghetti, Penne oder Fusilli) hat i.d.R. eine festere Struktur und ist ideal für kräftige Tomatensaucen, Ragù oder Pesto geeignet.

Tipp: Für besonders authentischen Pastagenuss, orientiere dich bei der Wahl deiner Pastasorte und -art am besten am jeweiligen Rezept. Frische Pasta bekommst du z.B. in italienischen Feinkostgeschäften, auf dem Markt oder du machst sie selbst – das gelingt leichter, als du vielleicht denkst und sogar ohne Nudelmaschine!

>> Pasta selber machen

Gewürze & Kräuter, die in (d)einer italienischen Küche nicht fehlen sollten

Ein weiteres, offenkundiges Geheimnis der italienischen Küche ist die gekonnte Verwendung von Kräutern und Gewürzen. Sie kommen sowohl frisch, als auch getrocknet zum Einsatz und unterstützen den Eigengeschmack der Zutaten, statt ihn zu überdecken. Auch hier gilt demnach: Weniger, aber dafür gezielt eingesetzt, entstehen köstliche Aromen und Akzente, die ein mit Liebe gekochtes Essen zum mediterranen Gaumenschmaus machen!

Hier findest du eine Liste mit Gewürzen und Kräutern, die in der italienischen Küche häufig genutzt werden – und wie du sie verwenden kannst:

Basilikum

Das vielleicht bekannteste Kraut der italienischen Küche. Mit seinem frischen, süß-würzigen Aroma passt es hervorragend zu Tomaten-Mozzarella, Pesto, Pasta und auf Pizza.

Tipp: Frische Basilikumblätter immer erst nach dem Kochen hinzufügen, damit das Aroma bestmöglich erhalten bleibt. Kein frisches Basilikum im Haus? Dann kannst du alternativ zu getrocknetem Basilikum greifen.

Oregano

Der kräftige, leicht herbe Geschmack von Oregano ist in vielen süditalienischen Rezepten unverzichtbar. Er wird v.a. zum Würzen von Pizza, Tomatensaucen, Fleischgerichte und Antipasti verwendet.

Tipp: Getrocknet ist das Kraut meist intensiver als frischer.

Rosmarin

Würzig, leicht harzig und sehr aromatisch – drei Attribute, die Rosmarin treffend beschreiben. Sein Aroma passt perfekt zu Ofenkartoffeln, Lamm, Focaccia oder gebratenem Gemüse.

Tipp: Kurz mitgaren, damit sich die ätherischen Öle entfalten. Alternativ getrockneten Rosmarin verwenden.

Thymian

Feinherb und vielseitig einsetzbar, ergänzt Thymian viele italienische Rezepte wie Schmorgerichte, Pilze, Pasta, Fisch und mediterrane Gemüsegerichte.

Tipp: Besonders aromatisch, wenn man die Blättchen vor dem Kochen abstreift und mitgaren lässt. Eine hervorragende Alternative ist getrockneter Thymian.

Salbei

Mit seinem leicht bitter-würzigen Aroma ist Salbei ein echtes Charakterkraut. Salbei harmoniert aber auch ausgezeichnet mit Kalbfleisch – Stichwort: Saltimbocca alla Romana (dünne Kalbsschnitzel, gebraten in Butter und belegt mit luftgetrocknetem Schinken sowie einem Salbeiblatt).

Tipp: In etwas Butter geschwenkt wird er zur schmackhaften Begleitung für gefüllte Pasta (z.B. Ravioli) oder Gnocchi – sowohl frisch, als auch getrocknet.

Knoblauch (frisch oder granuliert)

Ob frisch gepresst oder granuliert: Knoblauch ist eine essenzielle Zutat für unzählige italienische Rezepte. Frisch bringt er mehr Schärfe, granuliert eignet er sich ideal als Bestandteil für trockene Würzmischungen oder Marinaden.

Tipp: Knoblauch nicht zu früh bzw. zu dunkel braten, da er sonst bitter wird.

Chiliflocken / Peperoncino

Eine prägnante Schärfe ist kennzeichnend für viele italienische Gerichte. Zu verdanken ist diese meist den sogenannten Peperoncini – kleine, scharfe Chilischoten, die frisch, getrocknet oder gemahlen verwendet werden. Je nach Dosierung verleihen sie Spaghetti aglio e olio, Arrabbiata-Saucen oder Antipasti einen pikanten bis feurig-scharfen Charakter. 

Tipp: Neben Flocken gibt es Chili z.B. auch ganz oder gemahlen – für vielfältigen Einsatz in verschiedenen Gerichten oder auch zum Nachschärfen bei Tisch!

Meersalz & frisch gemahlener Pfeffer

Simpel, aber entscheidend – auch in der italienischen Küche spielen die Gewürzklassiker Salz und Pfeffer eine wichtige Rolle. Sie werden jedoch sehr bewusst eingesetzt, um die Qualität der Zutaten sprechen zu lassen – gemäß der Devise: Abrunden, akzentuieren und intensivieren.

Einfach & schnell italienisch kochen – mit Azafran Gewürzen und Gewürzmischungen

Neben Einzelkräutern und -gewürzen findest du in unserem Shop außerdem eine tolle Auswahl köstlicher Gewürzmischungen, die von der traditionell-italienischen Küche inspiriert sind:

Der Vorteil: Die enthaltenen Zutaten sind bereits perfekt aufeinander abgestimmt und ermöglichen es dir, deine Gerichte schnell und einfach aufzuwerten. Für italienisches Flair zuhause – im Handumdrehen!

Tipp: Du hast Italien-Liebhaber im Familien- oder Freundeskreis? Dann sind unsere Gewürzsets "Italien" oder "Pasta" stets eine passende und liebevolle Geschenkidee!

Ein Italienisches Menüs kreieren: Wissen & Tipps

Wenn du schon einmal in Italien zu Gast warst, weißt du: Bei einem echten italienischen Menü geht es um weit mehr, als nur ums Sattwerden. Viel eher gleicht es einem Genussritual, das mit großer Liebe zur Qualität, zum Detail und zum Miteinander zelebriert wird!

Mit ein wenig Planung, den richtigen Zutaten und ausreichend Zeit zum Essen und Genießen lässt sich dieses packende Lebensgefühl auch zuhause nachempfinden. 

Ein traditionelles, italienisches Menü folgt einer klaren Struktur, meist aus mehreren kleinen Gängen in fester Reihenfolge:

  1. Antipasto (Vorspeise): Kleine Häppchen zum Einstieg, z. B. Bruschetta oder Caprese
  2. Primo Piatto (erster Hauptgang): Meist Pasta, Risotto oder eine Suppe
  3. Secondo Piatto (zweiter Hauptgang): Fleisch oder Fisch, oft begleitet von einem Contorno (Beilage) wie gegrilltem Gemüse oder einem frischen Salat
  4. Dolce (Nachspeise): Klassisch z. B. Tiramisu, Panna Cotta oder ein Stück Torta della Nonna
  5. Caffè & Digestivo: Espresso und evtl. ein kleiner Grappa oder Limoncello zum Abschluss.

Je nach Region und Vorlieben sind natürlich Abweichungen von dieser Menüfolge möglich. Ein Beispiel: Häufig wird z.B. nach dem Secondo Piatto noch eine Käseplatte mit Obst gereicht. Alternativ kann Käse aber auch bereits Bestandteil des Antipasto, also der Vorspeise, sein. 

Tipp: Du musst nicht jedes Mal alle Gänge servieren. Eine Vorspeise, ein Primo oder Secondo Piatto und ein Dessert reichen für ein stimmiges italienisches Abendessen vollkommen aus. Plane dabei am besten saisonal und bevorzuge regionale Ware, denn die italienische Küche lebt von frischen Produkten. So holst du geschmacklich das Beste aus deinen Gerichten heraus.

Für die richtige Atmosphäre helfen zusätzlich ein paar kleine Details: Rustikale Keramik oder weiße Teller, ein mit frischer Ciabatta gefüllter Brotkorb, dazu hochwertiges Olivenöl, knusprige Grissini und ein guter italienischer Wein sorgen für mediterranes Flair. 

Und last but not least: Lasst euch Zeit! Eile und Hektik haben bei einem italienischen Menü nichts verloren. Genieße stattdessen schöne, entspannte Stunden mit deinen Liebsten und guten Gesprächen – das steigert nicht nur das Genusserleben, sondern auch die Bekömmlichkeit. Und selbst, wenn du alleine speist, wirst du bestimmt überrascht sein, wie viel köstlicher jeder Bissen schmeckt, wenn er bewusst und in Ruhe eingenommen wird. 

Menüvorschlag: Italienische Rezepte für Vor-, Haupt- und Nachspeise 

Nach all der Theorie kommen wir nun zum kulinarischen Höhepunkt dieses Beitrags – und zwar der Frage: Wie könnte ein italienisches Menü denn konkret aussehen? 

Wir hätten da eine Empfehlung des Hauses (Azafran) für dich: ein italienisches Sommermenü, erfrischend leicht und dennoch raffiniert, aus saisonalen Zutaten und natürlich mit der Extra-Portion Liebe!

Ganz gleich, ob du alleine isst, ein romantisches Abendessen planst oder besondere Genussmomente mit Familie oder Freunden schaffen möchtest: Wir wünschen dir viel Freude beim Nachkochen und Schlemmen! Oder wie man so schön in Italien sagt: Buon appetito ;-)

Antipasto (Vorspeise): Burrata mit Zitronen-Tomaten, Minze & geröstetem Brot – Rezept

Burrata ist ein beliebter italienischer Frischkäse aus Kuhmilch. Er erinnert optisch an Mozzarella, enthält aber im Inneren eine cremig-weiche Füllung aus Stracciatella (Mozzarella-Fäden und Sahne). In den sozialen Medien und auf Foodblogs gehen Burrata-Rezepte derzeit regelrecht „durch die Decke“. In unserem Menü überzeugt das wandelbare Käsetalent in einer sommerlichen Kombination mit Zitrone, frischer Minze und lauwarm geröstetem Brot – fantastico! 

Zutaten (für 4 Personen):

  • 2 Kugeln Burrata (gesamt ca. 250 g) 
  • 400 g bunte Cocktailtomaten
  • 1 Bio-Zitrone (Abrieb und Saft)
  • 1 Handvoll frische Minzblätter + etwas frisches Basilikum
  • 2 EL Olivenöl extra vergine
  • 4 Scheiben frische Ciabatta
  • Zum Abschmecken: Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Tomaten halbieren und in eine Schüssel geben. Mit Olivenöl, Zitronenabrieb, Zitronensaft, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer marinieren.
  2. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Brotscheiben darin knusprig anrösten.
  3. Die Burratakugeln vorsichtig halbieren und auf Teller setzen.
  4. Die marinierten Tomaten darübergeben und mit frischer Minze und Basilikum bestreuen.
  5. Mit dem warmen Brot servieren.

Primo Piatto (1. Hauptgang): Zitronen-Tagliatelle mit Ricotta & Basilikum-Pistazien-Crunch – Rezept

Als Primo Piatto servieren wir ein leichtes Pastagericht. Statt üppiger Sahnesauce kommt hier eine zitronige Ricotta-Creme mit knusprigem Basilikum-Pistazien-Topping und Bandnudeln – den sogenannten Tagliatelle. Frische Pasta bekommst du z.B. im italienischen Feinkostladen und sogar online. Du kannst sie aber auch selbst zubereiten. 

Zutaten (für 4-6 Personen) 

  • 400 g frische Tagliatelle (oder Linguine)
  • 250 g Ricotta
  • 1 Bio-Zitrone (Abrieb & Saft)
  • 50 ml Pasta-Kochwasser
  • 1 Handvoll frisches Basilikum
  • 30 g ungesalzene Pistazien (grob gehackt)
  • 1 EL Olivenöl
  • Zum Abschmecken: Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Die Pasta „al dente“ (bissfest) kochen. 
  2. Währenddessen in einer Schüssel Ricotta mit Zitronensaft und -abrieb, Salz, Pfeffer und etwas abgeschöpftem Kochwasser glatt rühren.
  3. Basilikum fein hacken und in eine Schüssel geben. Mit Pistazien und Olivenöl gleichmäßig vermengen. 
  4. Die Ricottasauce zur Pasta geben und alles gut miteinander vermengen. Auf Tellern anrichten, mit dem Pistazien-Topping bestreuen und servieren. 

Secondo Piatto (2. Hauptgang): Hähnchen-Saltimbocca mit Zitrone & Rosmarin auf gegrillter Zucchini – Rezept

Hast du schon mal Saltimbocca probiert? Klassischerweise wird das Gericht mit Kalbfleisch zubereitet, doch wir haben es heute einmal sommerlich interpretiert – und zwar mit Hähnchenfilet, zitronigem Bratensaft und mediterranem Zucchinigemüse statt schwerer Beilagen. Ein geschmackliches Highlight ist die Zugabe von Zitronensalz, welches dem Essen ein ganz besonderes, zitronig-würziges Aroma schenkt. Mal etwas anderes und ebenfalls sehr, sehr köstlich!

Zutaten (für 4 Personen):

  • 4 kleine Hähnchenbrustfilets (à ca. 120 g)
  • 4 Scheiben Prosciutto crudo (luftgetrockneter Schinken)
  • 4–6 frische Salbeiblätter
  • 2 Zucchini
  • 2 Zweige frischer Rosmarin (alternativ: 1-2 TL getrockneter Rosmarin)
  • 1 Bio-Zitrone (Saft und einige Scheiben)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 TL Zitronensalz
  • Zum Abschmecken: Salz und Pfeffer
  • Außerdem: einige Holzspieße oder Zahnstocher

Zubereitung:

  1. Die Hähnchenfilets leicht flachdrücken und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit je 1 Scheibe Schinken und 1 Salbeiblatt belegen und mithilfe der Holzstäbchen fixieren. 
  2. Die beiden Zucchini in dünne Scheiben schneiden, mit Olivenöl einreiben und grillen oder in Grillpfanne braten.
  3. Nun auch die Hähnchenfilets mit Olivenöl und Rosmarin in einer Pfanne von beiden Seiten anbraten. Mit Zitronensaft und Zitronenscheiben ablöschen.
  4. Die Hähnchenfilets auf den gegrillten Zucchini mit Zitronen-Rosmarin-Sauce anrichten, mit Zitronensalz bestreuen und servieren.

Dazu passt: Vegetarisch gefüllte Kartoffeln vom Blech

Marinierte Pfirsiche mit Mascarponecreme & Mandel-Amarettini-Crunch – Rezept

Was haben fruchtige Pfirsiche, frische Minze und knusprige Amarettini gemeinsam? Richtig, sie bilden die Basis für ein unglaublich köstliches Dessert! Durch die Mascarponecreme erinnert es etwas an klassisches Tiramisu – aber mit leichtem, sommerlichem Twist! 

Zutaten (für 4 Personen): 

  • 3–4 reife Pfirsiche
  • 250 g Mascarpone
  • 100 ml Sahne
  • 2 EL Honig oder Rohrohrzucker
  • 2 Handvoll Amarettini
  • 50 g Mandeln 
  • 8 g Vanillezucker
  • Optional: 1 EL Zitronensaft oder Orangenlikör
  • Außerdem: 4 Dessert-Gläser
  • Zum Garnieren: Einige Blättchen frische Minze

Zubereitung:

  1. Die Pfirsiche in dünne Spalten schneiden und mit etwas Honig bzw. Zucker, Zitronensaft (oder Orangenlikör) marinieren.
  2. Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen. Mascarpone in eine Schüssel geben und mit dem restlichen Honig bzw. Zucker süßen. Die Sahne unterheben und alles vorsichtig zu einer cremigen, glatten Masse verrühren. 
  3. Die Amarettini grob zerbröseln, die Mandeln fein hacken. Beides in eine Schüssel geben und miteinander mischen. Ein bisschen „Crunch“ für das Topping beiseite stellen.
  4. Nun geht es ans Schichten: Mit Mandel-Amarettinicrunch beginnen, gefolgt von Mascarponecreme und marinierten Pfirsichen. Solange wiederholen, bis alle Zutaten gleichmäßig auf alle Gläser verteilt sind. Mit Amarettinicrunch und Minzblättchen garnieren und bis zum Servieren kaltstellen. 

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