Blitzschnelle Sommerkuchen – 5 Rezepte, die du lieben wirst!
Sommerkuchen Rezepte, einfach und schnell zubereitet. Mit und ohne Backen.
Sommerzeit ist Kuchenzeit! Denn wenn duftende Erdbeeren, süße Kirschen oder saftige Pfirsiche zum Vernaschen einladen, nehmen wir das herzlich gerne zum Anlass, euch mit unseren liebsten Rezepten für sommerliche Kuchen zu verwöhnen:
Sie schmecken himmlisch erfrischend, sind blitzschnell gezaubert und gelingen teilweise sogar ohne Backen. Perfekt also für alle, die im Sommer keine Lust darauf haben, lange in der Küche zu stehen!
In diesem Sinne: Lasst euch inspirieren und genießt den Sommer – (Kuchen-)Stück für Stück! ;-)
Kuchen im Sommer? Die beliebtesten Rezeptideen auf einen Blick
Völlig klar: Kuchen schmecken natürlich das ganze Jahr! Doch zum Sommer passen solche Kuchen, die schön leicht, fruchtig und unkompliziert sind, ganz besonders gut.
Sehr beliebt sind z. B. die No-Bake-Cakes, auch Kühlschrankkuchen genannt.
Der Vorteil: Hier bleibt der Ofen kalt, denn diese Kuchen kommen ganz ohne Backen aus! Meist werden sie auf Basis eines knusprigen Keksbodens (alternativ Nüsse, Haferflocken oder ein Mix daraus) zubereitet, mit einer cremigen Füllung und frischem Obst belegt und wandern dann einfach für mehrere Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank, um auszuhärten. Kleiner Aufwand, aber maximale Erfrischung!
Weitere beliebte Sommerkuchen sind...
- ... Obstkuchen: Mit frischen Beeren, Kirschen, Aprikosen oder Pfirsichen (als Zutat im Teig oder als hübsche Dekoration) – am besten direkt vom Markt oder aus dem eigenen Garten.
- ... Käsekuchen: Luftig-leicht, oft mit Quark, Joghurt oder Frischkäse und einer fruchtigen Schicht obendrauf.
- ... Biskuitrollen: Gefüllt mit Sahne und Obst, herrlich locker und erfrischend!
- ... Tarte und Galette: Hauchdünner Boden, viel Frucht – und optisch immer ein Hingucker!
Praktische Tipps für sommerliche Kuchenfreuden
Bevor es ans Backen (oder Kühlen) geht, haben wir euch noch ein paar Empfehlungen zusammengestellt, wie sommerliche Kuchen besonders gut gelingen. Denn wie lautet doch ein altbekanntes Sprichwort? "Das Leben ist zu kurz für schlechten Kuchen – erst recht im Sommer!" So oder so ähnlich zumindest… ;-)
- Frische, saisonale Zutaten wählen: Am besten schmecken fruchtige Sommerkuchen mit saisonalem Obst, denn dann sind Aroma und Süße am intensivsten. Während Erdbeeren bereits im Mai aus heimischem Anbau erhältlich sind, gesellen sich Himbeeren, Johannisbeeren, Blaubeeren und Kirschen erst etwas später, im Juni und Juli hinzu. Aprikosen, Pfirsiche und Nektarinen sind im August reif, gefolgt von Pflaumen und Zwetschgen im Spätsommer bis Ende September.
- Leichte Teige bevorzugen: Üppiges Gebäck darf gerne zur Weihnachtszeit wieder auf den Kuchenteller. Viel besser zum Sommer passen hingegen leichte, luftige Teige wie Biskuit, Rührteig oder Quarkböden.
- Kühle Cremes und Füllungen: Neben lockeren Teigen sorgen kühle, cremige Füllungen für Sommergefühle! Eine ideale Basis sind z.B. Frischkäse, Sahne, Joghurt oder Quark, die nach Belieben verfeinert werden können.
- Weniger (Süße) ist mehr: Was den Zucker betrifft, darf es im Sommer gerne etwas sparsamer zugehen. Das rückt die natürliche Süße und Fruchtigkeit des Obstes im Mittelpunkt – und spart ganz nebenbei noch ein paar Kalorien ein. Neben reifen Früchten könnt ihr z. B. auf naturbelassenere Süßungsmittel wie Rohrohrzucker, Kokosblütenzucker, Honig oder Ahornsirup zurückgreifen. Kalorienarm schlemmen lässt es sich mit Erythrit.
- Kuchen gut kühlen: Achtet bei sommerlichen Temperaturen unbedingt darauf, eure Kuchen immer gut zu kühlen. Damit schützt ihr sie vor dem Verderben bei großer Hitze und sie schmecken auch noch doppelt so gut!
Extra-Sommertipp: Kennt ihr gefriergetrocknete Früchte? Durch ein spezielles, sehr schonendes Verfahren – die sogenannte Gefriertrocknung – wird den Früchten ihr Wassergehalt entzogen, die wertvollen, natürlichen Nährstoffe, Aromen und sogar die Farbe bleiben durch den Prozess jedoch weitgehend erhalten. Gleichzeitig erhalten die Früchte eine leckere, knackige Konsistenz (ähnlich wie Chips) und schmecken intensiv fruchtig-süß – ganz ohne zugesetzten Zucker, künstliche Farb- oder Zusatzstoffe.
In unserem Shop findet ihr eine große Auswahl an gefriergetrockneten Früchten, z. B. Erdbeeren, Kirschen, Blaubeeren, Banane oder Mango – ganz (zum Knabbern) oder fein gemahlen als Fruchtpulver, um es Kuchenteig oder Smoothies hinzuzufügen.
Gerade im Sommer perfekt als kleiner Snack für zwischendurch, in Müsli, Joghurt und natürlich als Zutat für eure Kuchen-Rezepte!
>> zu den gefriergetrockneten Früchten
Gewürze und weitere Zutaten, die deinen Sommerkuchen das gewisse Etwas verleihen
Bestimmt kennt ihr es auch: Manche Aromen assoziiert man sofort mit “Sommer”! Wir verraten euch, welche das sind und wie ihr sie gezielt einsetzen könnt, um eure Kuchen zu sommerlichen Highlights auf der Kaffeetafel zu machen!
- Echte Vanille: Erhältlich als Mark ganzer Vanilleschoten oder als feines Pulver. In Teigen, Cremes oder Sahne hebt Vanille die natürliche Süße von Sommerfrüchten köstlich hervor. Tipp: Auch echter Vanillezucker kann eine sehr feine Sache für sommerliche Kuchen und No-Bake-Cakes sein!
- Zitronen- und Orangenschale: Bringt Frische und eine angenehme Zitrusnote – einfach fein abreiben und unter den Teig oder die Füllung mischen. Wichtig: Ungespritzte BIO-Zitrusfrüchte verwenden.
- Frische Minze: Schenkt Toppings und Cremes eine kühle, aromatische Frische – ob fein gehackt im Teig oder als dekorativ-grüner Farbtupfer auf der Glasur.
- Lavendel: Mit seinem blumigen Aroma passt getrockneter Lavendel wunderbar zu Aprikosen, Pfirsichen oder Zitronenkuchen (Tipp: sparsam dosieren!).
- Getrocknete Blüten: Rosenknospen, Kornblumen oder Veilchen schenken sommerlichem Gebäck fein-blumige Aromen und ziehen als essbare Dekoration die Blicke auf sich.
- Kardamom: Ein Hauch gemahlener Kardamom verleiht vor allem Beerenkuchen eine raffinierte, leicht exotische Note.
- Ingwer: Frisch gerieben oder kandiert liefert Ingwer eine angenehme Schärfe und passt zusammen mit Vanille besonders gut zu Erdbeeren oder Rhabarber.
- Kokosraspeln: Für ein sommerliches Urlaubsgefühl – im Teig, in der Creme oder als Topping auf Obstkuchen und No-Bake-Cakes.
- Nüsse: Grob gehackt als Topping sorgen sie für einen knackigen Biss und einen nussigen Geschmack. Alternativ können sie auch in den Teig eingearbeitet werden. Gut zum Sommer passen v.a. Pistazien, Mandeln und Cashewkerne.
Sommerliche Kuchen Rezepte – einfach und schnell gemacht
Ob Sommerfest, gemütliches Kaffeekränzchen oder spontaner Familienbesuch – ein gelingsicheres Kuchenrezept ist die beste Garantie für ein genüssliches Beisammensein!
Hier kommen unsere 5 Sommerkuchen wie gerufen, denn sie sind allesamt einfach und schnell zubereitet und werden euch den Tag ganz bestimmt versüßen!
Tipp: Denkt daran, dass die Kuchen ohne Backen meist etwas Zeit benötigen, um im Kühlschrank fest zu werden (einige Stunden oder über Nacht). Dafür geht die Vorbereitung wirklich im Nu und der Kühlschrank erledigt den Rest für euch! Wenn es ganz fix gehen soll, sind unsere beiden Rezepte für Rühr- oder Blechkuchen die perfekte Wahl.
Viel Freude beim Backen, Kühlen und Schlemmen!
1. Zitronen-Joghurt-Kuchen mit Bourbonvanille – Rezept
Ein leichter, erfrischender Sommerkuchen mit zitroniger Glasur, der mit seinem feinen Vanillearoma verzaubert. Schnell gebacken und dadurch perfekt, wenn es etwas Klassisches und gleichzeitig Besonderes sein darf!
Zutaten:
- 250 g griechischer Joghurt
- 3 Eier
- 100 g Rohrohrzucker
- 80 ml Rapsöl
- 250 g Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 1 Bio-Zitrone (Saft und Abrieb)
- Mark einer Bourbon-Vanilleschote
- Für die Glasur: 150 g Puderzucker (gesiebt) + 2–3 EL Zitronensaft (alternativ Wasser oder Milch)
- Zum Dekorieren: einige BIO-Zitronenscheiben
Zubereitung:
- In einer Rührschüssel die Eier mit dem Rohrohrzucker schaumig schlagen.
- Öl, Joghurt, Zitronensaft und -abrieb unterrühren.
- Anschließend Mehl, Backpulver und Vanillemark hinzufügen und unterrühren.
- Den Kuchenteig in eine gefettete Kastenform geben und bei 180 Grad (Ober-/Unterhitze) ca. 35 Minuten backen. Anschließend gut auskühlen lassen.
- Für die Glasur den Puderzucker in eine kleine Schüssel geben.
- Nach und nach Zitronensaft (oder Wasser/ Milch) einrühren, bis eine glatte, dickflüssige Masse entsteht.
- Den Guss gleichmäßig auf dem vollständig abgekühlten Kuchen verteilen, mit Zitronenscheiben dekorieren und fest werden lassen.
2. Kühlschrankkuchen mit Heidelbeeren und Safran – Rezept
Ein simpler No-Bake-Cake mit Blaubeeren und Mandeln, der durch Safran eine edle Note erhält. Schlicht und dennoch raffiniert – so, wie ein guter Sommerkuchen eben sein muss!
Tipp: Statt Safran könnt ihr auch Kurkuma verwenden – so erhält der Kuchen eine schöne, sattgelbe Farbe!
Zutaten:
- 200 g Haferkekse
- 80 g Kokosöl
- 250 g Frischkäse
- 150 g Quark
- 60 g Rohrohrzucker
- 1 Msp. Safranfäden (alternativ: einige Prisen Kurkuma gemahlen)
- 1 TL Zitronensaft
- 200 g frische Heidelbeeren
- 4 EL gehackte Mandeln
Zubereitung:
- Die Haferkekse in einen Gefrierbeutel geben, den Beutel verschließen und die Kekse mithilfe eines Nudelholzes zu Krümeln zerkleinern (alternativ mithilfe einer Küchenmaschine fein zerkleinern).
- In einem kleinen Topf das Kokosöl bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.
- Die Kekskrümel in eine Schüssel geben und mit dem geschmolzenem Kokosöl vermengen.
- Den Keksteig in eine Springform transferieren, gleichmäßig darin verteilen und festdrücken.
- Safran in 1 EL heißem Wasser auflösen und abkühlen lassen. Frischkäse, Quark, Zucker, Zitronensaft und Safranwasser verrühren (oder statt Safran Kurkuma verwenden).
- Die Quarkcreme auf den Keksboden streichen und die Heidelbeeren dekorativ darauf verteilen.
- Den Kuchen mindestens 4 Stunden kaltstellen (am besten über Nacht).
3. Tiramisukuchen mit Beeren ohne Backen – Rezept
Reifes Sommerobst, knusprige Löffelbikuits und hochwertige Zutaten: Wer Beeren mag und Tiramisu liebt, wird von diesem Rezept begeistert sein! Zugegeben, dies ist kein Kuchen im klassischen Sinn, aber er gelingt dafür ganz ohne langes Teigrühren und heißen Backofen.
Zutaten:
- 250 g gemischte Beeren (z. B. Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren)
- 250 g Mascarpone
- 200 g Joghurt
- 2-3 EL Honig
- 8 g Vanillezucker
- 1 Bio-Zitrone (Saft und Abrieb)
- 200 g Löffelbiskuits
- 100 ml frisch gepresster Orangensaft
- Zum Garnieren: einige Blättchen frische Minze
Zubereitung:
- Die Beeren waschen und größere Früchte halbieren.
- In einer Schüssel Mascarpone mit Joghurt, Honig, Vanillezucker, Zitronensaft und -abrieb cremig rühren.
- Die Löffelbiskuits kurz in Orangensaft wenden. Dann eine quadratische oder rechteckige Glasform damit auslegen.
- Die Hälfte der Mascarponecreme auf den Biskuits verteilen und die Hälfte der Beeren darübergeben.
- Eine weitere Schicht Creme und Biskuits auftragen und mit den restlichen Beeren abschließen.
- Den Tiramisukuchen ca. 2 Stunden kalt stellen.
- Vor dem Servieren noch mit einigen Blättchen frischer Minze dekorieren.
4. Erdbeer-Rhabarber-Blechkuchen mit Streuseln – Rezept
Ein gutes Blechkuchen-Rezept darf in unserer Sommerkuchen-Sammlung nicht fehlen! Dieses hier gelingt im Frühsommer mit Erdbeeren und Rhabarber, schmeckt etwas später im Sommer aber auch mit Johannisbeeren, Aprikosen, Pflaumen oder Zwetschgen großartig. Ein köstlicher Klassiker – unkompliziert und voller Aroma!
Zutaten:
- 400 g Rhabarber
- 400 g Erdbeeren
- 250 g Mehl
- 150 g Rohrohrzucker
- 150 g Butter
- 8 g Vanillezucker
- 2 Eier
- 1 TL Backpulver
- 4 EL Mandelblättchen
- Zum Dekorieren: Puderzucker
Zubereitung:
- Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Erdbeeren vierteln.
- Für den Teig Mehl, 100 g Zucker, Butter, Vanillezucker, Eier und Backpulver verkneten. Zwei Drittel davon auf ein Backblech drücken. Aus dem restlichen Teig Streusel herstellen.
- Rhabarber und Erdbeeren auf dem Blechkuchenteig verteilen, den restlichen Teig als Streusel darübergeben. Zuletzt die Mandelblättchen auf dem Kuchen verteilen.
- Den Kuchen bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen. Nach dem Auskühlen mit Puderzucker bestäuben.
Tipp: Wird der Kuchen mit Aprikosen, Pflaumen oder Zwetschgen zubereitet, passt gemahlener Ceylon-Zimt geschmacklich hervorragend dazu! Einfach 1-2 TL in den Streuselteig einarbeiten.
5. Veganer Mango-Kokos-Kuchen mit Kurkuma ohne Backen – Rezept
Wer Lust auf etwas Abwechslung von heimischen Sommerfrüchten hat, kann mit diesem Rezept in die Ferne schweifen: Mango, Kokosmilch und Kokosraspeln verbinden sich zum exotisch-sonnigen Genuss, der Südsee-Flair auf euren Kuchenteller zaubert!
Zutaten:
- 200 g Haferflocken
- 80 g Kokosraspeln
- 80 g getrocknete Datteln (am besten Softdatteln ohne Stein)
- 2 EL Kokosöl
- 1 TL Kurkuma
- 1 reife Mango
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml, gekühlt)
- 2 EL Honig oder Ahornsirup
Zubereitung:
- Haferflocken, Kokosraspeln, Datteln und Kokosöl im Mixer vermengen. Tipp: Sollten die Datteln zu hart sein, für einige Minuten in heißem Wasser einlegen, bis sie weich werden.
- Den Haferflockenteig in eine Springform drücken.
- Die Mango schälen und das Fruchtfleisch fein pürieren.
- In einer Schüssel die Kokosmilch mit Ahornsirup und Kurkuma cremig schlagen. Dann das Mangopüree unterheben.
- Die Mango-Kokoscreme auf den Teigboden geben, glatt streichen und mindestens vier Stunden (oder über Nacht) in den Kühlschrank stellen.
Weitere Kuchen Rezepte für den Sommer
Wem diese 5 Sommerkuchen nicht ausreichen, sei gesagt: Auf unserem Blog gibt es noch viele weitere köstliche Rezepte zu entdecken! Ob mit oder ohne Backen – diese sommerlichen Kuchen-Highlights solltet ihr ebenfalls nicht verpassen:
- Blaubeer-Käsekuchen ohne Backen
- Schneller Beeren-Rührkuchen
- No-Bake-Zitronenkäsekuchen
- Kalter Himbeer-Käsekuchen
- Geschichteter Apfel-Streuselkuchen
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