Lecker, saftig, Gugelhupf: Rezept, Tipps & Ideen
Gugelhupf backen, einfach & schnell! Wie im Original Rezept mit Rosinen, als Marmorgugelhupf, mit Gewürzen, Nuss oder vegan
Gugelhupf – saftig, fein, süß und in der Kranzform gebacken – ist schon ein ganz besonderer Gaumenschmaus! Damals liebten wir ihn nach Omas Original Rezept mit Rosinen, Hefe und zitroniger Note, heute gibt es schier unzählige Variationen, vom schokoladigen Marmorgugelhupf bis hin zu niedlichen Gugel-Muffins.
Doch was macht den beliebten Becherkuchen eigentlich aus? Woher kommt der Name? Welche Zutaten braucht man? Und worauf sollte man beim Backen achten, damit der Gugelhupf auch gelingt?
Häufig gestellte Fragen, auf die wir Antworten für euch gefunden haben und sie in diesem Blogbeitrag mit euch teilen! Am besten gleich reinlesen, losbacken und später ein feines Stück Gugelhupf zum Tee genießen!
Wir wünschen euch viel Spaß und schon mal besten Kuchengenuss! ;-)
Gugelhupf: Infos, Tipps, Original Rezept & leckere Variationen
Gugelhupf – ein Kuchen mit Geschichte
Woher kommt eigentlich der Name Gugelhupf?
Diese Zutaten benötigt ihr für einen klassischen Gugelhupf
Welche Form nehme ich für meinen Gugelhupf?
Wie das Original: Gugelhupf Grundrezept mit Butter, Mandeln & Rosinen
Gugelhupf dekorieren & aufpeppen
Gugelhupf aufbewahren & einfrieren
Gugelhupf Rezepte: Leckere Ideen & Variationen
Gugelhupf – ein Kuchen mit Geschichte
Gugelhupf werden die meisten von uns sicher noch aus ihrer Kindheit kennen. Typisch ist seine wunderschöne, charakteristische Kranzform mit den geschwungenen Rillen und einem „Rohr“ in der Mitte , die ihn schon damals zu einem wahren Hingucker auf jeder Kaffeetafel machte.
Aber auch geschmacklich ist der feine Napfkuchen ein absoluter Genuss: Die Zutaten und das Grundrezept sind zwar eher schlicht gehalten, ergeben am Ende jedoch ein saftiges und süßes Gebäck, das förmlich auf der Zunge zergeht und keine Wünsche mehr offenlässt! Und da der Kuchen zudem einfach zubereitet ist, ist er bei Back-Neulingen und Profis gleichermaßen beliebt!
Der Gugelhupf ist definitiv ein Kuchen mit Tradition, um den sich auch die ein oder anderen Erzählungen und Mythen ranken ;-) Seine Geschichte reicht viele Jahrhunderte weit zurück. So sollen z.B. bereits in der römischen Antike die ersten Gugelhupf-Vorfahren in Bronze- und Kupferformen gebacken worden sein.
Während man den Becherkuchen im 15. und 16. Jahrhundert noch eher als „Arme-Leute-Kuchen“ kannte, erhielt er seinen weltweiten „Durchbruch“ schließlich zur Biedermeierzeit im 19. Jahrhundert, als er im besser betuchten Bürgertum zu einem Sinnbild für häusliche Gemütlichkeit und schlichten Genuss wurde. Sogar der österreichische Kaiser Franz Joseph I. soll den Gugelhupf angeblich zum Frühstück geliebt haben.
Ob all das wirklich stimmt, können wir leider nur mutmaßen. Fest steht jedoch: Bis heute gilt der Napfkuchen in Österreich, insbesondere in Wien, zu einem ausgiebigen und genussvollen Sonntagsfrühstück fest dazu. Ebenso gerne wird er jedoch zur gemütlichen „Kaffeejause“ verspeist, wohl nicht zuletzt deshalb, weil er so einfach und schnell zubereitet ist!
Gugelhupf damals & heute: Vom Hefeteig zum Rührteig
Als Gugelhupf bezeichnen wir einen Kuchen heutzutage meistens dann, wenn er die charakteristische Kranzform aufweist.
Ganz korrekt ist das jedoch nicht. Denn das Original Rezept geht auf bestimmte, typische Zutaten und eine darauf basierende Zubereitungsweise zurück, die sich im Laufe der Zeit gewandelt haben.
Ursprünglich handelte es sich beim Gugelhupf um einen Kuchen aus einem mittelfesten Hefeteig, der aus Mehl, Butter, Eiern, Mandeln und Rosinen bestand. Auch ein leicht zitroniges Aroma war kennzeichnend, welches der Teig durch die Zugabe von Zitronenabrieb bzw. -saft erhielt.
Im Zuge des modernen Backhandwerks und der Etablierung von alternativen Triebmitteln lösten Backpulver und Natron die Hefe allmählich ab. So wurde aus dem mittelfesten Hefeteig, der immer eine gute Weile zum „Gehen“ brauchte, ein glatter Rührteig, der sich deutlich schneller und unkomplizierter zubereiten ließ.
Heutzutage wird das traditionelle Gugelhupf Rezept vielfach abgewandelt bzw. ergänzt: Während die einen ihren Kuchen ganz klassisch mit Rosinen lieben, fügen andere gerne Schokolade, Sauerkirschen oder andere Früchte hinzu. Wieder andere lieben ihn nur mit einer zarten Puderzuckerschicht, andere bevorzugen dagegen süßen Zuckerguss oder eine üppige Schokoglasur. Erlaubt ist, was schmeckt & zum Anlass passt!
Woher kommt eigentlich der Name Gugelhupf?
Hierzu gibt es verschiedene Überlieferungen. Überwiegend angenommen wird, dass sich das Wort „Gugel-hupf“ zum einen von der sogenannten Gugel ableitet, womit man die Kapuze damaliger Bäuerinnen bezeichnete. Diese erinnerte optisch nämlich an die rundliche Form des Napfkuchens. Die Wortsilbe Hupf widerum geht wahrscheinlich auf die Hefe zurück, die ja ursprünglich fester Bestandteil des Kuchenteigs war und den Kuchen aufgehen, bzw. „hupfen“ ließ.
Ob das wirklich stimmt, können wir zwar nicht mit Sicherheit sagen, wobei die Erklärung einigermaßen plausibel erscheinen mag.
Diese Zutaten benötigt ihr für einen klassischen Gugelhupf
Nachdem es den Gugelhupf schon so lange gibt, wurde das Grundrezept über viele, viele Jahre hinweg weiterentwickelt, verbessert und verfeinert. Die Vorteile liegen auf der Hand: Das Backen geht leichter und schneller und der Kuchen kann an persönliche Vorlieben angepasst werden.
Hier ein kleiner Überblick über die Zutaten, die ihr für einen klassischen Gugelhupf benötigt:
- Mehl: Je heller und ausgemahlener das Mehl, desto feiner wird der Gugelhupf. Soll er förmlich auf der Zunge zergehen, ist ein helles Weizenmehl Typ 405 die richtige Wahl. Aber auch andere Mehle, z.B. ein Dinkelmehl vom Typ 630 oder ein ballaststoffreiches Vollkornmehl eignen sich selbstverständlich prima für einen leckeren Kuchen. Für ein gelingsicheres Ergebnis am besten immer die Angaben im Rezept beachten. Vollkornmehl benötigt aufgrund der vielen Ballaststoffe z.B. mehr Flüssigkeit.
- Geriebene Nüsse: Sie machen den Kuchen schön saftig. Insbesondere Mandeln – wie sie auch im Original Rezept verwendet werden – passen hervorragend hinein. Auch als Dekoration auf Zuckerguss sind Nüsse eine gute Idee.
- Butter: Bietet sich als Backfett optimal an und macht das Gebäck besonders zart. Mit Margarine klappt es aber auch.
- Eier: Ermöglichen eine gute Teigbindung und sorgen für Saftigkeit.
- Zucker: Süße muss ein! Statt raffiniertem Haushaltszucker eignen sich auch Rohrohrzucker und Kokosblütenzucker gut, die dem Kuchen eine karamellige Note geben. Wer Kalorien einsparen möchte, kann auch zur Tafelsüße Erythrit greifen. Hier daran denken, dass Erythrit zu etwa 70 % der Süße von Zucker entspricht.
- Milch: Ob Vollmilch, fettreduziert, laktosefrei oder eine pflanzliche Alternative – hier habt ihr viele Möglichkeiten.
- Hefe: Wer sich ans Original Rezept halten möchte, bereitet Gugelhupf mit Hefe zu. Jedoch solltet ihr dann etwas mehr Zeit einplanen, da die Hefe ihre Zeit zum Gehen braucht.
- Backpulver: Lässt den Gugelhupf auch ohne Hefe „hupfen“ ;-) Daher ideal, wenn weniger Zeit zum Backen bleibt.
- Vanille: Sorgt für ein himmlisches Aroma und ist in verschiedenen Formen erhältlich, z.B. als Vanillestangen oder Vanillepulver.
- Zitronenabrieb: Am besten von einer Bio-Zitrone stammend...schmeckt herrlich erfrischend im Kuchen!
- Rosinen: Sicherlich eine Geschmacksfrage, doch in Anlehnung an das klassische Rezept sollten die süßen Dinger aus unserer Sicht nicht fehlen. Wer es feiner mag, kann alternativ zu Sultaninen greifen. Für ein besonderes Aroma können die Rosinen vorab in Rum eingelegt werden - jedoch nur, wenn die Kids nicht mitessen.
Welche Form nehme ich für meinen Gugelhupf?
Ihr seht schon, viele der aufgeführten Zutaten habt ihr sicherlich zuhause. Dann kann es eigentlich losgehen, oder? Fast, denn vorher sollten wir noch kurz auf das Thema Backform zu sprechen kommen.
Für einen klassischen Gugelhupf wählt ihr am besten eine Kranzform von ca. 22-24 cm Durchmesser. Meist weisen diese Formen 2 typische Merkmale auf: Die schräg von oben nach unten verlaufenden Rillen, sowie das Rohr in der Mitte der Kuchenform (auch Kamin genannt). Es sorgt dafür, dass der Kuchenteig besonders gleichmäßig durchbacken kann, weshalb Gugelhupf Rezepte auch so gut für erste Backversuche geeignet sind. Gut beraten seid ihr außerdem mit Backformen aus solidem, wärmeleitendem Material, z.B. Emaille.
Inzwischen ist die Auswahl an Gugelhupfformen groß: Angeboten werden zahlreiche dekorative Backformen – ob kunstvoll geschwungen, gerillt oder mit anderen Musterungen. Da auch die Größen stark variieren können, muss man bei der Zubereitung ggf. die Teigmenge entsprechend anpassen.
Wie das Original: Gugelhupf Grundrezept mit Butter, Mandeln & Rosinen
Ganz ehrlich: Sollte der Gugelhupf wirklich der Lieblingskuchen von Kaiser Franz Joseph dem I. gewesen sein, könnten wir das nur zu gut verstehen! So fein, saftig und süß, wie er schmeckt, kann man ihm unmöglich widerstehen!
Am besten, ihr überzeugt euch gleich selbst und zaubert euch einen Gugelhupf in Anlehnung an das Original Rezept! Durch die frische Hefe wird er besonders flaumig, ihr benötigt jedoch etwas mehr Zeit für die Zubereitung.
Wer weniger Zeit hat, backt Gugelhupf mit Backpulver - das Rezept findet ihr etwas weiter unten.
Zutaten (für 1 Gugelhupfform mit ca. 22-24 cm Durchmesser):
- 500 g Weizenmehl (Typ 405)
- 150 g weiche Butter
- 200 g Zucker, Rohrohrzucker oder Erythrit
- 200 ml Milch (lauwarm)
- ½ Würfel frische Hefe
- 4 Eier
- 6 EL (Rum-) Rosinen
- 6 EL Mandeln (gestiftelt)
- 1 Bio-Zitrone (Abrieb)
- 1 EL Vanillepulver (gemahlen)
- 1 Prise Salz
- + etwas Mehl & Butter für die Form
Zubereitung:
- Zuerst die frische Hefe zusammen mit 1 TL Zucker in der lauwarmen Milch auflösen und beiseitestellen.
- In der Zwischenzeit die Eier in einer großen Rührschüssel aufschlagen, den übrigen Zucker hinzugeben und mit einem Handrührgerät schaumig rühren.
- Die Butter hinzugeben und verrühren, dann die Hefe-Milch und den Zitronenabrieb dazugeben und alles zu einer gleichmäßig-cremigen Masse verrühren.
- Nun Mehl, Vanillepulver und Salz mit in die Rührschüssel geben und unter die cremige Masse heben. Verrühren, bis sich die Zutaten zu einem Kuchenteig verbunden haben. Zuletzt die Rosinen und die Mandelstifte unterheben.
- Die Gugelhupfform großzügig mit Butter einfetten und mit Mehl einstreuen.
- Den Kuchenteig in die Form füllen. Mit einem Küchentuch abdecken und zum Gehen an einen warmen Ort stellen.
- Den Kuchen im 180 °C heißen Backofen für 45 Minuten backen. Mit der Stäbchenprobe prüfen, ob er gar ist und die Backzeit ggf. um ein paar Minuten verlängern.
Ihr habt nur wenig Zeit? Dann probiert das Gugelhupf Rezept ohne Hefe!
- 500 g Weizenmehl (Typ 405)
- 250 g weiche Butter
- 1 Pck. Backpulver
- 100 ml Milch
- 250 g Zucker, Rohrohrzucker oder Erythrit
- 1 EL Vanillepulver (gemahlen)
- 5 Eier
- 6 EL (Rum-)Rosinen
- 1 Bio-Zitrone (Abrieb)
- 1 Prise Salz
- + etwas Mehl & Butter für die Form
- In einer großen Rührschüssel die weiche Butter und den Zucker schaumig rühren.
- Nun den Zitronenabrieb, das Vanillepulver und nacheinander die Eier hinzufügen und mit der Butter-Zuckermischung verquirlen.
- Mehl mit Backpulver und Salz vermischen und im Wechsel mit der Milch hinzufügen, bis ein Kuchenteig entsteht. Zuletzt die Rosinen unterheben.
- Die Backform großzügig mit Butter einfetten und mit Mehl einstreuen.
- Den Teig in die Kuchenform füllen und im 180 °C heißen Backofen für 45 Minuten backen (Ober- Unterhitze). Mit der Stäbchenprobe testen, ob der Kuchen fertig ist – sonst noch ein paar Minuten länger backen.
Gugelhupf dekorieren & aufpeppen
Ein klassischer Gugelhupf überzeugt durch seine Schlichtheit. Wer sich mehr Abwechslung wünscht, kann den Kuchen ganz leicht aufpeppen, z.B. mit Gewürzen oder anderen Zutaten.
Ein paar Ideen haben wir für euch gesammelt:
- Sweet like Chocolat: Statt euren Gugelhupf mit Puderzucker zu bestäuben, überzieht ihn doch mal mit einer leckeren Schokoglasur. Ob Zartbitter, Vollmilch oder weiße Schokolade, bleibt eurem Geschmack überlassen.
- Sugar, sugar: Auch ein süßer Mantel aus Zuckerguss ist eine feine Sache. Tipp: Fügt dem Zuckerguss etwas Fruchtpulver hinzu (z.B. Himbeer- oder Heidelbeerpulver), welches als natürliche Lebensmittelfarbe funktioniert und dem Zuckerguss eine schöne, rosa Farbe verleiht.
- Spice it up: Mit der Zugabe von Gewürzen verfeinert ihr euren Kuchen schnell und individuell. Wie wäre es z.B. mit etwas Kakaopulver für ein schokoladiges Aroma, Tonkabohne statt Vanille, Zimt und Lebkuchengewürz für eine weihnachtliche Note...? Extra-Tipp: Versucht es mal mit ausgefallenen Gewürzmischungen, z.B. unserem Porridge-Gewürz, Goldener Milch mit Kakao oder dem Kürbis-Gewürz für einen herbstlichen Touch! Sehr fein & wirklich mal was anderes!
- Nüsse statt Rosinen: Ihr mögt keine Rosinen? Kein Problem. Wandelt das klassische Rezept einfach ab, indem ihr z.B. Nüsse eurer Wahl zum Kuchenteig gebt. Alternativ könntet ihr auch kleine Schokodrops, Heidelbeeren oder Kirschen einrühren.
- Das Auge isst mit: So schlicht das klassische Rezept auch sein mag – bei der Deko könnt ihr euch austoben! Überzieht den Gugelhupf z.B. mit Zuckerguss und verziert ihn anschließend mit Gummibärchen, Streuseln oder bunten Schokolinsen. So erschafft ihr im Handumdrehen ein kleines Kunstwerk, das sich auf jedem Kuchenbuffet sehen lassen kann!
4 Gugelhupf Anti-Pannen-Tipps
Auch, wenn das Gugelhupf Rezept als einfach gilt, birgt das Kuchenbacken manchmal unerwartetes Pannen-Potential.
Hier kommen deshalb unsere 4 Tipps für pannenfreies Gugelhupf-Backen:
1.Wie viel Teig kommt eigentlich in die Form?
Habt ihr euch das auch schon mal gefragt? Fest steht: Ob mit Backpulver oder Hefe gebacken – Gugelhupf gehört zu den Kuchen, die beim Backen ordentlich aufgehen. Diese Tatsache solltet ihr unbedingt berücksichtigen und eure Backform stets nur zu ¾ mit Kuchenteig füllen. So hat der Kuchen noch genug Platz, um sich auszudehnen.
2. Wie lange muss Gugelhupf backen? Woher weiß ich, ob er fertig ist?
Ein klassischer Gugelhupf hat eine Backzeit von ca. 45 Minuten. Je nach Größe der Form und Zusammensetzung des Teigs kann es aber auch mal kürzer oder länger dauern. Um sicher zu gehen, solltet ihr also immer die Stäbchenprobe machen. Bleibt kein Teig mehr kleben, ist der Kuchen fertig.
3. Wie lange sollte man einen Gugelhupf auskühlen lassen?
Die Verlockung eines frischgebackenen Kuchens ist groß und am liebsten würde man ihn gleich essen, sobald er aus dem Ofen kommt. Ein Gugelhupf verzeiht es allerdings nicht, wenn er zu früh „gestürzt“ wird und fällt im schlechtesten Fall in sich zusammen. Damit euch das nicht passiert, gebt ihm nach dem Backen Zeit zum Auskühlen – erst 10 Minuten in der Form, dann auf ein Kuchengitter stürzen und dort vollständig abkühlen lassen.
4. Gugelhupf stürzen – so geht´ s!
Apropos Stürzen: Damit das gut klappt, ist die richtige Vorbereitung wichtig. Dazu die Gugelhupfform vor dem Backen unbedingt gründlich einfetten und mit Mehl oder Semmelbröseln einstreuen. So bleibt nichts kleben und der Kuchen löst sich ohne Probleme aus der Form - vorausgesetzt, ihr lasst ihn in Ruhe abkühlen. Tipp: Wer es gerne süß mag, kann statt Mehl auch Zucker und Mandelblättchen zum Einfetten verwenden.
Der Kuchen will trotzdem nicht richtig „rutschen“? Dann könnt ihr versuchen, ein gut durchfeuchtetes Geschirrtuch um die Form zu legen. Der Kuchen sollte sich dann leicht herauslösen.
Gugelhupf aufbewahren & einfrieren
Gugelhupf könnt ihr ohne Probleme für 2-4 Tage aufbewahren. Dazu den Kuchen in eine geeignete Folie einschlagen, z.B. wiederverwertbare Bienenwachstücher oder Frischhaltefolie und im Kühlschrank lagern. 30 Minuten vor dem Verzehr herausnehmen, so nimmt er Zimmertemperatur an.
Gugelhupf einfrieren? Na klar, auch das geht – sowohl bei Gebäck mit, als auch ohne Hefe. Im Gefrierfach hält sich der Kuchen bis zu 6 Monaten. Bitte beachtet, dass der Kuchen vor dem Einfrieren vollständig abgekühlt sein muss. Zum Auftauen nehmt ihr ihn 4-5 Stunden vor dem Verzehr aus dem Tiefkühler.
Gugelhupf Rezepte: Leckere Ideen & Variationen
Für einige ist ein Gugelhupf nur dann ein echter Gugelhupf, wenn er nach dem Original Rezept gebacken wurde. Andere hingegen nehmen es da nicht ganz so genau und betiteln selbstbewusst alles als Gugelhupf, was in der charakteristischen Form gebacken wurde.
Wie auch immer ihr es handhabt - eines ist klar: Es kann sich durchaus lohnen, das klassische Rezept ein wenig abzuwandeln! Und wer weiß....vielleicht findet ihr ja auch, dass selbst ein schlichter Marmorkuchen aus der wunderhübschen Gugelhupfform einfach noch besser schmeckt als aus der Kastenform! Tja, das Auge isst eben immer mit! ;-)
Ganz in diesem Sinne haben wir hier ein paar Rezept Ideen zum Nachbacken für euch gesammelt! Lasst es euch schmecken!
Nusskuchen Gugelhupf - aromatisch & super lecker
Nusskuchen gehört wie der Gugelhupf auch zu den Klassikern, die die meisten von uns bereits seit ihrer Kindheit lieben. Warum nicht einfach beides kombinieren und einen Nusskuchen Gugelhupf backen? Er wird schön saftig, locker und schmeckt durch die Nüsse auch noch super aromatisch!
Unser Rezept für die Kastenform ist auch gut für eine klassische Gugelhupfform geeignet:
>> HIER geht es zum Nusskuchen!
Omas Marmorkuchen Gugelhupf - extra saftig
Erinnert ihr euch noch an die Vorfreude, wenn Oma ihren Marmorkuchen backte? An das erste Stück, das lecker nach Schokolade und leicht nach Vanille schmeckte und förmlich auf der Zunge zerging...? Genau so einen Genussmoment wollen wir euch mit unserem Rezept für Marmorkuchen nach Omas Art bescheren! Gebacken in einer wunderschönen Gugelhupfform, wird ihm sicherlich niemand wiederstehen können....
>> HIER kommt ihr zum Marmorkuchen!
Eierlikör-Gugelhupf - toll für Gäste
Ein Eierlikörkuchen kommt bei gemütlichen Kaffeekränzchen immer gut an. Mit unserem Rezept gelingt euch der Gaumenschmaus in der Gugelhupfform und macht richtig Appetit auf den nächsten Kaffeeklatsch in netter Gesellschaft!
Banane-Joghurt-Gugelhupf - low carb & glutenfrei
Ihr ernährt euch low carb? Dann könnte euch unser Gugelhupf Rezept ohne Mehl gefallen! Statt klassischem Weizenmehl kommt hier Mandelmehl zum Einsatz, welches arm an Kohlenhydraten und zudem glutenfrei ist. Wer mag, nimmt zum Süßen kalorienfreies Erythrit, so lassen sich weitere Kohlenhydrate einsparen. Dank Joghurt und Banane wird der Kuchen übrigens super saftig. Tonkabohne und Kakao verleihen ihm die raffinierte Note!
Gewürz Gugelhupf - fluffig & fein
Gewürze sind die vielleicht einfachste Art, einen Kuchen im Handumdrehen zu einem besonderen Geschmackserlebnis zu machen. Etwas Zimt hier, ein bisschen Tonkabohne da...der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
In unserem herbstlich angehauchten Gewürz Gugelhupf durfte Vanillepulver und unser Kürbis-Gewürz nicht fehlen! Und weil sich diese Kombination bewährt hat, können wir euch das Rezept natürlich nicht vorenthalten!
Lavendel-Zitronenkuchen
Dieser Kuchen erinnert an einen Spaziergang durch die sonnige Provence und ist genau das richtige Rezept für alle, die Zitronenkuchen mit dem "gewissen Etwas" lieben. Die Kombination aus Lavendelblüten, Zitrusfrüchten und Vanille ist wahrlich etwas Besonderes. Und schön saftig ist das Küchlein außerdem!
>> Zum Lavendel-Zitronenkuchen
Pfirsich-Küchlein in Gugelhupfform - fruchtig & sommerlich
An sommerlichen Tagen greifen wir ganz intuitiv oft eher zum leichten Obstkuchen statt zur mächtigen Torte. Wie wäre es mit unseren niedlichen Pfirsich-Küchlein in Gugelhupfform? Sie schmecken leicht und erfrischend und passen toll auf eine sommerliche Kaffeetafel!
Gugelhupf vegan backen - ohne Butter & Ei
Wer auf tierische Produkte verzichtet, kann das klassische Gugelhupf Rezept vegan abwandeln: Butter wird durch Margarine oder Öl ersetzt, statt Eiern wählt ihr einen pflanzlichen Ei-Ersatz (z.B. aus dem Reformhaus), statt Milch nehmt ihr Pflanzendrink und anstelle von Joghurt eignet sich pflanzlicher "Skyr", da er etwas fester ist als normaler Sojajoghurt.
>> Das folgende Gugelhupf Rezept unseres Blogs bietet sich für eine "vegane Verwandlung" an!
>> Mehr Tipps für veganes Backen gewünscht? Dann klickt mal HIER!
Voll im Back-Fieber? Dann könnten euch auch unsere anderen Blogbeiträge rund ums Backen & leckere Kuchen gefallen - inklusive vieler Tipps und Rezepte:
>> Muffins backen: Grundrezept, Tipps & vieles mehr!
>> Brownie Rezepte: Schokoladig, saftig & unwiderstehlich!
>> Die besten Apfelkuchen Rezepte - saftig, schnell & einfach!
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