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Vanillestangen vs. Pulver kaufen - Was eignet sich wann?

Vanillestangen (auch Schoten genannt) sind die getrockneten Kapselfrüchte der Vanilleorchidee. Sie gelten als das zweitteuerste Gewürz der Welt und werden vor allen Dingen im Dessert Bereich in der Küche eingesetzt.

Neben den Vanillestangen gibt es auch noch weitere Formen von Vanille im Handel. So sind vielen Menschen Vanillezucker oder auch Vanillepulver ein Begriff. Hinzu gesellen sich aber auch noch Begriffe wie Kaviar, Extrakt oder Samen.

Auf dieser Seite wollen wir die Begriffe etwas erklären:

Vanillestangen

Jeder der mit Vanille arbeitet kennt die schwarzen Schoten. In vielen Rezepten wird vor allem auf das innere Mark der Stangen eingegangen, welches auch den Begriff Kaviar besitzt. So werden die Stangen der Länge nach aufgeschnitten und das Mark aus den Schoten gekratzt. Nun machen viele Menschen den Fehler und schmeißen die restliche Schote weg. Diese hat aber das höchste Aroma und kann noch für diverse Dinge weiterverwendet werden. So kann man daraus z.B. Vanillepulver oder Zucker selber herstellen. Einfach die Stangen mahlen (ergibt das braun/schwarze Pulver) oder zusammen in ein Glas mit Zucker geben (ergibt nach einigen Tagen natürliches Vanillezucker).

Vanillepulver

Qualitativ hochwertiges Vanillepulver besteht aus 100% rein gemahlenen Schoten. Diese werden vorher getrocknet und dann entweder in einer Mühle frisch gemahlen oder als Pulver abgepackt verkauft. Das Pulver darf man dabei nicht mit Vanillezucker verwechseln, da hier kein Zucker hinzugemischt wird. Man kann daraus ebenfalls Eis herstellen, es zum backen (anstelle von Zucker) verwenden oder es z.B. als Glasur über Erdbeeren und andere Desserts streuen.

Vanillezucker

Echter Vanillezucker wird aus Zucker in Kombination mit Stangen oder Pulver hergestellt. So kann man es wie oben beschrieben relativ einfach herstellen. Wichtig zu wissen ist die Tatsache, dass dieser echte Zucker nichts mit synthetisch hergestelltem Vanillezucker zu tun hat. Diese sehr häufig in Backmischungen verkommene Art hat einen sehr großen geschmacklichen Unterschied zu dem natürlichen Produkt. Der Unterschied kann dabei so groß sein, dass einige Menschen den Geschmack der synthetischen Version als den der echten interpretieren (was schon zu Enttäuschungen bei der Verwendung des Naturproduktes führen könnte).

Vanillekaviar und Vanillesamen

Wie beim echten Kaviar handelt es sich auch hier um die teuerste Variante des zweitteuersten Gewürzes der Welt. Er beinhaltet sozusagen nur das frische Mark, auf das es viele Menschen beim Kochen abgesehen haben. In der getrockneten Version werden hieraus Vanillesamen hergestellt. Diese sind aber eher für die Optik zu verwenden, da sie weniger Aroma beinhalten als die Stangenwände bei der Pulver-Version.

Was sollten Sie nun wann verwenden?

Es kommt immer darauf an, was sie machen wollen. Das volle frische Aroma werden Sie immer bei den Stangen erhalten. Hier sollte man aber natürlich auf die Dicke und Länge der Stangen achten, da große Stangen meistens saftiger und ergiebiger sind als kleinere Versionen. Das Pulver sollten sie verwenden, wenn Sie sich Arbeit ersparen möchten (kein auskratzen der Schoten mehr erforderlich). In Aromabeuteln aufbewahrt behält es ebenfalls eine lange Frische.

Weitere Informationen finden Sie hier:


Dirk Schneider

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