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Salatdressing selber machen: Rezept-Ideen & Tipps

Vinaigrette & Salatdressing Ideen - mit Essig & Öl, Senf, Honig oder vegan

Ein schmackhaftes Salatdressing ist DAS Tüpfelchen auf jedem Salädchen! Ob grüner Blattsalat oder kunterbunte Salatbowl: Erst das passende Dressing sorgt dafür, dass sich alle Komponenten harmonisch miteinander verbinden und rundet den Salat geschmacklich ab.

Aber woraus besteht eigentlich ein perfektes Salatdressing? Und wie bereitet man es zu?

Wir zeigen euch, wie ihr leckeres Salatdressing selber machen könnt:
Klassische Vinaigrette, cremige Joghurtsauce oder lieber ein veganes Dressing? Mit unseren Rezept Ideen und Tipps verpasst ihr jedem Salat den nötigen Pepp!

Viel Freude beim Lesen & Ausprobieren!

Was euch im Beitrag rund ums Salatdressing erwartet:

Klassische Vinaigrette: Basis Rezept für leckere Salate

Pimp your Salatdressing – mit diesen Zutaten

Welches Öl und welcher Essig ist für Vinaigrette und Salatdressing geeignet?

So cremig: Salatdressings mit Joghurt, Schmand & Mayo

Veganes Salatdressing mit Nussmus & Tahin

Salatdressing selber machen – Tipps & Infos

Ein gutes Salatdressing wertet jeden Salat auf: Wie ein Mäntelchen legt es sich um die einzelnen Zutaten in der Salatschüssel, hebt die Aromen hervor und sorgt dafür, dass sie sich optimal miteinander verbinden können. Und vielleicht habt ihr auch schon beobachtet, dass sogar selbsterklärte „Salat-Muffel“ freiwillig eine Extraportion Blattgrün genießen, wenn das Dressing stimmt? ;-)

Klassische Vinaigrette: Basis Rezept für leckere Salate

Die vermutlich bekannteste Salatsauce ist eine klassische Vinaigrette, die sich auf der Basis von Essig, Öl, Salz und Pfeffer zusammensetzt. In manchen Rezepturen sind auch noch Senf, Honig, feingehackte Zwiebeln und Kräuter enthalten. Der Name leitet sich vom französischen „vinaigre“ ab, was zu Deutsch „Essig“ bedeutet. Während Öl als natürlicher Geschmacksträger fungiert, erhält die Vinaigrette durch Essig eine angenehme Säure.

Für ein optimales Verhältnis beider Zutaten zueinander wird oft empfohlen, ein Verhältnis von 3 Teilen Öl zu 1 Teil Essig zu wählen – so wird die Vinaigrette weder zu ölig, noch zu säuerlich. Das ist aber nur eine Orientierung. Ihr könnt dieses gerne an eure persönliche Vorliebe anpassen, z.B. im Verhältnis 2:1 (für mehr Säure) oder 4:1 (für nur wenig Säure). Die Beobachtung zeigt, dass z.B. Kinder ihren Salat oft lieber essen, wenn er nicht zu sauer angemacht ist.

Vinaigrette passt besonders gut zu allen Blatt- und Rohkostsalaten. Außerdem ist sie die perfekte Ausgangsbasis für Salatsaucen-Variationen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Vinaigrette und einem Salatdressing?

Umgangssprachlich ist fast immer von „Dressing“ die Rede, wenn es um Salatsaucen geht. Doch gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Vinaigrette und Dressing?

Ja, den gibt es – auch wenn er vielleicht klein erscheint: Kennzeichnend für eine klassische Vinaigrette sind v.a. ihre überschaubaren Grundzutaten und ihre dünnflüssige Konsistenz.

Bei einem Dressing hingegen sind die Zutaten nicht in Stein gemeißelt. Essig und Öl können enthalten – müssen es aber nicht. Oft sind z.B. Milchprodukte wie Joghurt oder Mayonnaise drin, wodurch Dressings eine dickflüssigere, cremige Konsistenz bekommen. Zudem werden Dressings nicht nur für Salate genutzt, sondern auch gerne als Sauce zu Gegrilltem oder Gemüse gereicht.

Pimp your Salatdressing – mit diesen Zutaten

Habt ihr euch auch schon mal gefragt, was das Geheimnis unwiderstehlich leckerer Salatsaucen ist?

Ganz besonders gut schmeckt eine Salatsauce dann, wenn sie verschiedene Aromen in sich vereint: Neben Säure z.B. auch eine leichte Süße, sowie eine dezente Schärfe. Denn so ergibt sich in Kombination mit dem Salat am Ende ein „rundes“ Geschmackserlebnis, bei dem man nichts vermisst.

Hier ein kleiner Überblick über typische Zutaten, die optional zum Veredeln von Vinaigrette und Salatdressing verwendet werden können:

  • Senf: Schenkt nicht nur eine gewisse Schärfe, sondern führt als natürlicher Emulgator zu einer besseren Bindung von Essig und Öl. Gerne wird z.B. Dijon-Senf verwendet. Aber auch andere Senfsorten passen prima, z.B. süßer Senf, ein fruchtiger Feigensenf oder ein selbstgemachter Gin-Senf.
  • Honig: Mit Honig könnt ihr eine angenehme Süße erreichen. Flüssige Sorten lösen sich leichter und schneller. Als alternative Süßungsmittel bieten sich z.B. Ahornsirup, Kokosblütenzucker oder Rohrohrzucker an.  
  • Zwiebeln & Knoblauch: Zwiebeln sind Bestandteil vieler Vinaigrette-Rezepte! Besonders gut eignen sich milde Schalotten, die ihr am besten ganz feinhackt. Knoblauch passt besonders gut zu mediterranen Salatsaucen. Tipp: Wenn ihr keine Lust auf tränende Augen und zwiebelig riechende Finger habt, könnt ihr zu Zwiebelgranulat und Knoblauchpulver greifen. Sehr aromatisch und bequem zu dosieren.
  • Kräuter: Nutzt frische Gartenkräuter wie Schnittlauch, Petersilie, Dill oder Liebstöckel für euren Salat. Sie geben nicht nur Geschmack, sondern können durch ihre ätherischen Ölen auch die Bekömmlichkeit positiv unterstützen. Kräuter könnt ihr einzeln oder als Kräutermischung verwenden. Auch mediterrane Kräuter wie Basilikum, Oregano und Thymian passen oft sehr gut. Keine frischen Kräuter zur Hand? Kein Problem – greift einfach zu TK-Ware oder getrockneten Kräutern. Tipp: Salatkräuter, Italienische Kräuter, Kräuter der Provence oder der Gemüseallrounder sind unsere Herzensempfehlungen, wenn es um köstliche Salate geht. ;-)
  • Gewürze: Neben Kräutern sorgen auch Gewürze und Gewürzmischungen für Raffinesse und helfen euch, einen bestimmten Geschmack zu erreichen oder zu unterstützen.
  • Salz & Pfeffer: Perfekt zum Abschmecken. Am besten immer frisch gemahlen aus der Mühle verwenden!
  • Ingwer: Gibt eine schöne Schärfe und passt besonders gut zu Asia-Salaten. Am besten feinhacken bzw. –reiben. Oder Ingwerpulver verwenden.
  • Sojasauce: Ein köstliches Würzmittel mit Umami-Geschmack. Hilft außerdem, Salz einzusparen. Wer glutenfrei isst, kann stattdessen zu Tamari-Sauce greifen.  
  • Brühe: Bringt eine natürliche Würze in euer Dressing. Dazu einfach etwas Gemüsebrühe in der Essig-Öl-Mischung auflösen.
  • Orangensaft & Fruchtpüree: Verleihen eurem Salatdressing eine fruchtige Note. Als Fruchpüree eignen sich z.B. pürierte Himbeeren sehr gut.

Welches Öl und welcher Essig ist für Vinaigrette und Salatdressing geeignet?

Bei Vinaigrette und Salatdressing stehen Öl und Essig absolut im Fokus, weshalb sich der Griff zu hochwertigen Produkten umso mehr lohnt. Da ihr Salatsaucen i.d.R. kalt verwendet, trefft ihr mit kaltgepressten Ölen grundsätzlich eine gute Wahl. Die Auswahl reicht von mediterranem Olivenöl über geschmacksneutraleres Sonnenblumen- und Rapsöl bis hin zu Walnuss- oder Traubenkernöl. Und auch beim Essig habt ihr verschiedene Möglichkeiten, von Aceto Balsamico über Reisessig bis hin zum Apfelessig.

Tipp: Der Geschmack von Ölen und Essig kann in Abhängigkeit von Rohstoffen und Herstellungsverfahren unterschiedlich sein. Sinnvoll ist es aber auf jeden Fall, ein geschmacksintensiveres Öl mit einem dezenteren Essig zu kombinieren und andersherum. Für eine klassische Vinaigrette könnt ihr i.d.R. gut zu nativem Olivenöl und Aceto Balsamico greifen.

Wem Essig gar nicht zusagt, kann stattdessen auch mit z.B. Zitronen- oder Limettensaft eine natürliche Säure an den Salat bringen. Zum Abschmecken der Vinaigrette dienen schließlich Salz und Pfeffer – am besten ganz frisch gemahlen aus der Mühle.

Vinaigrette zubereiten – einfaches Rezept

Ein ganz einfaches, simples Vinaigrette Rezept mit Honig und Senf haben wir hier für euch. Die Mengenverhältnisse lassen sich bei Bedarf gut an euren persönlichen Geschmack anpassen.

Zutaten (ausreichend für 4 Portionen):

Zubereitung:

  1. Essig, Honig, Senf, etwas Salz und Pfeffer in eine kleine Schüssel geben und mit einem Schneebesen verquirlen.
  2. Nun nach und nach das Öl hinzufügen und alles zu einer homogenen Salatsauce verrühren.

Alternativ könnt ihr auch alle Zutaten in einen Salat-Shaker oder ein Schraubglas mit Deckel geben. Gut durchschütteln - fertig! Praktisch: Das Salatdressing könnt ihr gleich darin aufbewahren.

So cremig: Salatdressings mit Joghurt, Schmand & Mayo

Ihr mögt euer Salatdressing gerne reichhaltig und cremig? Um die gewünschte, dickflüssigere Konsistenz zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hier ein paar Vorschläge:

  • Joghurt: Erfrischend, leicht und vielseitig. Am besten verwendet ihr Naturjoghurt – dann stehen euch beim weiteren Verfeinern alle Türen offen. Als vegane Alternative bietet sich ungesüßter Sojajoghurt an.
  • Mayonnaise: Sehr cremig, herzhaft und perfekt für Salatdressing Rezepte, die deftig sein dürfen.
  • Saure Sahne, Schmand & Creme Fraiche: Sie zählen zu den gesäuerten Milcherzeugnissen und eignen sich hervorragend für cremige Dressings. Geschmacklich ähneln sie sich, der Unterschied liegt aber im Fettgehalt. Für ein besonders reichhaltiges Dressing greift ihr am besten zu Creme Fraiche, die den höchsten Fettgehalt (mind. 30%) besitzt.
  • Pesto: Die italienische Würzsauce verleiht Dressings eine schöne, pastöse Konsistenz. Wie ihr Pesto selber machen könnt, lest ihr HIER.
  • Tahini: In der orientalischen Küche ist Tahini bzw. Sesammus äußerst beliebt, um cremige Saucen und Dressings herzustellen.Ihr bekommt es in Feinkostgeschäften, aber auch im Bioladen oder in der Drogerie.

Rezept: Erfrischendes Joghurt-Salatdressing

Zutaten (ausreichend für 4-6 Portionen):

  • 150 g Naturjoghurt
  • 1-2 EL natives Olivenöl
  • 1-2 EL Apfelessig oder frischgepresster Zitronensaft
  • 1 TL Honig
  • 1 Bund frische Kräuter, z.B. Petersilie, Schnittlauch, Dill (alternativ: getrocknete Kräuter)
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Joghurt in eine Schüssel füllen und mit Essig bzw. Zitronensaft und Honig verrühren. Nun das Öl hinzugeben und alles verrühren. Für eine dünnflüssigere Konsistenz optional etwas Wasser hinzugeben. Zum Schluss die Kräuter hinzufügen und mit Salz & Pfeffer abschmecken.

Veganes Salatdressing mit Nussmus & Tahin

Euer Dressing soll vegan sein? Auch dann ist Tahin eine gute Basis für eure Salatsauce, denn die cremige Sesampaste wird aus rein pflanzlichen Zutaten hergestellt. Alternativ könnt ihr auch zu Nussmus greifen: Es besteht ausschließlich aus Nüssen, die zu fein-cremigem Nussmus vermahlen werden. Nussmus kann aus nahezu jeder Nusssorte gewonnen werden und ist u.a. im Bioladen erhältlich. Dort findet ihr neben Cashewmus z.B. auch Erdnuss-, Mandel- oder Pistazienmus.

Praktisch: Da Nüsse und Samen bereits natürlicherweise Fett enthalten, benötigt ihr kein weiteres Öl mehr.

Tipp: Nussmus könnt ihr mithilfe eines leistungsstarken Mixers übrigens auch ganz einfach selber machen. Wie, zeigen wir euch HIER!

Rezept für Tahini Salatdressing – vegan & ohne Öl

Zutaten:

Zubereitung:

  1. Tahini in eine Schüssel geben und mit Zitronensaft, Sojasauce und Ahornsirup vermengen.
  2. So viel Wasser hinzufügen, bis die erwünschte, cremige Konsistenz erreicht ist und alles glattrühren.
  3. Zwiebel und Knoblauch feinhacken, Ingwer reiben und hinzufügen (alternativ die pulverisierte Form nach Belieben verwenden). Zum Schluss das Tahini Dressing mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Petersilie abschmecken.

Tipp: Anstelle von Tahini könnt ihr auch ein Nussmus eurer Wahl verwenden. Auch mit den Gewürzen und Kräutern könnt ihr variieren und so immer wieder neue vegane Dressing Varianten kreieren!

Salatdressing selber machen – Tipps & Infos

  1. Wie lange ist Salatdressing haltbar? Hier kommt es v.a. auf die verwendeten Zutaten an: Eine schlichte Vinaigrette aus Essig und Öl ohne jegliche weitere Zutaten hält problemlos mehrere Wochen. Dressings mit Milchprodukten wie Joghurt oder Sahne solltet ihr in max. 3 Tagen aufbrauchen. Salatdressing, das Ei oder andere leicht verderbliche Zutaten enthält, muss stets frisch zubereitet werden.
  2. Wie sollte man Salatdressing aufbewahren? Auch die richtige Lagerung spielt für die Haltbarkeit natürlich eine Rolle. Wir empfehlen euch, Vinaigrette und Salatdressing in sauberen Flaschen mit festsitzendem Bügelverschluss oder luftdichten Schraubgläsern im Kühlschrank aufzubewahren. Alternativ gibt es spezielle Shaker für Salatdressing, die meistens gleich als Aufbewahrung dienen.
  3. Vinaigrette auf Vorrat vorbereiten: Eine zeitsparende und praktische Lösung, denn so habt ihr bei Bedarf immer ein schmackhafte Basis für euer Salatdressing zur Hand. Am besten, ihr überlegt euch, wie viel Salatdressing ihr z.B. für 1 Woche benötigt und rechnet die Menge der Zutaten dann entsprechend hoch. Ergänzt die Vinaigrette kurz vor der Verwendnung optional um frische Zutaten eurer Wahl, z.B. fein zerkleinerte Zwiebeln, Kräuter und Gewürze.
  4. Salat nach dem Waschen gut trocken tupfen! Ein wichtiger und dennoch oft unterschätzter Tipp! Denn befinden sich noch Wassertropfen auf dem Salat, haftet das ölhaltige Salatdressing weniger gut am Salat, was sich negativ auf den Genuss auswirkt. Achtet daher darauf, eure Salatblätter, Gemüse & Co immer gut trocken zu tupfen, bevor ihr das Dressing dazugebt. Oder lasst euch falls vorhanden von einer Salatschleuder helfen! ;-)
  5. Mehr Abwechslung durch unterschiedliche Salz- und Pfeffersorten: Oft sind es Details, die den kleinen, feinen Unterschied ausmachen. Schmeckt euren Salat doch zur Abwechslung mal mit Kräutersalz ab oder verwendet bunte Pfefferkörner!
  6. Salatdressing kalorienarm zubereiten - ohne Öl? Das geht natürlich. Möchtet ihr Kalorien sparen, empfehlen sich leichte Dressings, die ihr statt mit Öl z.B. mit Joghurt zubereitet. Aus ernährungsphysiologischer Sicht ist etwas Öl jedoch durchaus positiv, da einige fettlösliche Vitamine nur in Kombination mit Fett vom Körper aufgenommen werden können.

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