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Zimt Botanik und Anbau

Zimt wird aus der Rinde eines immergrünen, tropischen Baumes gewonnen. Die typischen Zimtstangen setzen sich aus mehreren zusammengerollten, fermentierten Schichten der Zimtrinde zusammen. Hauptsächlich werden zwei verschiedene Arten angebaut.

Zimt Arten Ceylon vs. Cassia

Der Ceylon-Zimt aus Sri Lanka sowie der chinesische Cassia Zimt wird in Plantagen kultiviert und strauchartig gehalten. Die Pflanzen wachsen jedoch nie zu ihrer vollen Größe aus, da sie alle zwei bis drei Jahre zurückgeschnitten werden. So werden sie in der Regel niemals größer als drei Meter, könnten aber rein theoretisch eine Höhe von zehn Metern erreichen. Die Blätter des Zimtbaums können eine Länge von bis zu 20 Zentimetern erreichen und werden für die Gewinnung von Zimtöl verwendet. Sie haben eine ledrige Oberfläche und eine dunkelgrüne Farbe.

Zimt Pflanze

Anbau von Zimt

Für den Anbau sind Durchschnittstemperaturen von 26-28°C und ein Jahresniederschlag von 2.500 mm erforderlich. Der Zimtbaum gedeiht am besten auf lockerem, sandigem Boden ohne stauende Nässe. Am Ende der Regenzeit findet die Ernte statt. Dabei werden ein- bis zweijährige Triebe abgeschnitten und von Blättern befreit. Anschließend wird die Rinde in Handarbeit abgetrennt. Das ist besonders wichtig, denn Brüche und Risse schmälern die Qualität der Zimtstangen sofort und senken damit den Ertrag. Verwendet wird nur die Innenrinde. Sie wird in Matten eingewickelt und fermentiert. Bei der Trocknung rollen sich die Rindenstücke dann zu den charakteristischen Zimtstangen ein. Beim Ceylon-Zimt rollt sich die Rinde von beiden Seiten ein, sodass eine Art doppelte Zimtstange entsteht. Danach werden mehrere Zimtstangen zu sogenannten "Quills" ineinandergeschoben.

Beim chinesischen Cassia-Zimt ist das hingegen nicht möglich, da er dicker und gröber ist und sich die Zimtstangen im Gegensatz zum Ceylon-Zimt nur in eine Richtung einrollen. Anschließend werden die Quills auf eine handelsübliche Länge gekürzt. Diese Zimtstangen sind dann ungefähr acht Zentimeter lang. Unbrauchbare Reste werden zu Zimtpulver vermahlen, während aus der Rinde von dickeren Zweigen, genauso wie aus den Blättern, Zimtöl hergestellt wird.

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Dirk Schneider

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