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Japnischer Grüner Tee - Arten, Qualitäten und Zubereitung

Wie wird welcher grüne Tee zubereitet?

Ein japanisches Sprichwort heißt: "Es liegt ein feiner Zauber im Geschmack des Tees." Der besondere Geschmack der verschiedenen Tees liegt zum einen natürlich an der Herkunft und Verarbeitung, aber auch an der Zubereitung.

In Japan, dem Hoheland des grünen Tees, gibt es unterschiedliche Sorten, die zu Recht in aller Welt bekannt sind. Sie werden sowohl als Blätter als auch als Pulver angeboten.

Sencha Tee

Der Sencha ist einer der berühmtesten Tees. Die grünen, jungen Teeblätter werden nach der Ernte und Trocknung bei heißer Luft unter Dampf erneut verarbeitet. Die Blätter sind optisch sehr gleichförmig und von einer intensiven grünen Farbe. Die Pflanzen wurden unter direktem Sonnenlicht angebaut und zu drei unterschiedlichen Erntezeiten gepflückt. Je nach Zeitpunkt der Ernte unterscheidet sich der Geschmack. Bei der ersten Pflückung ab April kann man einen frischen und süßen Geschmack erwarten, je später die Ernte ist, desto intensiver und dunkler wird dieser. Wird der Sencha geröstet, dann wird das Ergebnis unter dem Namen Hojicha verkauft.

Gyokuro-Tee

Sowohl bei Sencha als auch beim ebenfalls sehr bekannten Gyokuro, der ebenfalls in Blattform verarbeitet wird, empfiehlt es sich bei losem Tee, die Blätter vor der Zubereitung nochmals zu waschen, damit eventuelle Rückstände entfernt werden. Der Gyokuro-Tee wird teilweise im Vollschatten gezogen, und hat so wesentlich weniger Bitterstoffe.

Matcha Tee

Ein weiterer bekannter Tee ist der Matcha. Hierbei handelt es sich um Blätter, die zu einem feinen intensiv-hellgrünen Pulver gestoßen wurden. Auch diese Pflanzen werden vor der Ernte beschattet, und der Tee, der als sehr exquisit gilt, wird bei der berühmten japanischen Teezeremonie verwendet. Grüner Tee wird aufgrund seines Geschmacks und der zugeschriebenen Wirkungen nicht nur als reiner Tee verkauft, sondern ist auch Bestandteil von Erfrischungsgetränken, Backwaren, Süßigkeiten oder medizinischen Produkten.

Die perfekte Zubereitung

Grüne Tees werden mit einer Wassertemperatur von 50 bis höchstens 90 Grad zubereitet. Je feiner der Tee ist, desto niedriger sollte die Temperatur sein, damit die Geschmacks- und Inhaltsstoffe des Tees nicht zerstört werden. Die optimale Ziehzeit beim ersten Aufguss liegt bei zwei Minuten, danach wird der grüne Tee bitter. Allerdings kann für medizinische Zwecke auch eine wesentlich längere Ziehzeit, von bis zu 10 Minuten, von Vorteil sein. Die Blätter sollten danach nicht einfach entsorgt werden, sondern können und werden am besten für einen zweiten oder gar dritten Aufguss genutzt. Hierbei verkürzt sich die Ziehzeit, sofern die Wassertemperatur höher als beim ersten Aufguss ist. In China gilt es sogar als eher beleidigend, Gästen den ersten Aufguss zu reichen.

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Dirk Schneider

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